Pirin

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Das Pirin-Gebirge stellt einen einzigartigen Naturraum in Europa dar: Es bietet einen Raum von 15 mal 25 Kilometern ohne nennenswerte Zivilisation. Wir wandern eine Woche Anfang Juli 2009: Anreise über Sofia mit dem Flugzeug, dann weiter mit der Eisenbahn, die einen Schnitt von 41km/h (3,5Std. für 144km) fuhr, bis nach Kresna. Wir steigen von Westen (Kresna) in Richtung Wichren/Vihren auf dem gelben Wanderweg auf. Als wir am 3. Wandertag auf dem Hauptzug nordwestlich des Vihren sind, geht es weiter auf dem Rücken (teils Gratwanderung!) von Nordwesten zum Vihren. Leider lassen wir die Erstürmung des höchsten Gipfels Wichren/Vihren am 3.Tag aus, weil der Gipfel in dichter Suppe hängt und es sehr viel regnet, im Sommer! Es hat täglich mehrere Stunden geregnet! Abstieg in Richtung Vihren Hütte (Nordroute grün dann rot nach Süden). Da wir total nass sind, übernachten wir in der Hütte, die kommerziell Wanderer beherbergt, 2009 war der Standard zwar unterirdisch, aber der Ofen hat unsere Sachen getrocknet und es gab schmackhaftes Essen. Weiter auf gelb-blauem Wanderweg bis Banderishka Porta und blau nach Südwesten, schließlich auf braun Richtung Südosten: "Hütte" Spano Pole. Übernachtung hierhinter auf einer Wiese. Frühstück bei Hütte Begovitsa (großes Steinhaus, gewerblich). Bald hinter einer einsamen Schäferhütte -ungefähr wie- "Koyoya Mandra" und "Chetalchuchur" Abzweig nach Süden auf grünen Wanderweg, Übernachtung auf "Vlashkia Pat". Abzweig auf grünem Wanderweg verpasst und Strasse über Cyrapebo nach Kbpnahoe, wo es schon schöne Karstkulissen gibt.

Weiter über Rozhen, Kloster Rozhen (Achtung, als evangelischer Christ, ist man für die Orthodoxen dort kein Christ! ;-)) 700m hinter dem Kloster befindet sich eine Wiese und ein kleiner Pavillon mit schönem Ausblick und Feuerstelle. Weiter nach Melnik, romantische Kulisse. Per Bus nach Sandanski.