Schwarzwald: Unterschied zwischen den Versionen

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Melanie König 2001
 
 
 
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Ideal ist der Schwarzwald auch für Radtouren. Wer es sportlich mag, kann sich in den Hochschwarzwald aufmachen und sich bis auf den 1493m hohen Feldberg hochkurbeln. Entspannter geht es dagegen im nördlichen Schwarzwald zu, wo die Berge nicht ganz so hoch sind. Die breiten Waldwege lassen sich gut befahren, aber es gibt auch viele geteerte schmale Straßen, auf denen nur wenig Verkehr ist. Eine schöne Strecke ist zum Beispiel von Lahr durch das Schuttertal über den Streitberg und Freiamt Richtung Sexau.
  
 
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Die Fotos dieses Steckbriefs stammen von Melanie König, Wolfgang Zucht und Stefan Peters.
 
Die Fotos dieses Steckbriefs stammen von Melanie König, Wolfgang Zucht und Stefan Peters.
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Der Artikel geht auf einen Beitrag von Melanie König 2001 zurück.

Aktuelle Version vom 5. Januar 2019, 18:34 Uhr

Löffeltal bei Hinterzarten
Eiskristall
Nachtlager
Herzogenhorn
Wutachschlucht
Löffeltal bei Hinterzarten

Einstimmung

Ausgedehnte Wälder, Berge, Höhenzüge im Morgennebel, der herrliche Blick über die Rheinebene in Richtung Vogesen und Straßburg und gelegentlich sogar Alpenpanorama machen den Schwarzwald zu einem abwechslungsreichen Fahrtengebiet.

Von der Hornisgrinde im Norden bis zum Feldberg im Süden findet man leichte und gemütliche Touren für Einsteiger, aber auch für Fahrtenerfahrene gibt es zwischen Rheinebene und Schwarzwaldhöhen immer wieder Neues zu entdecken.

Zielgruppe

Der Schwarzwald eignet sich für alle Altersstufen, von der Jungpfadfindersippe bis zur Älterenrunde.

Anreise

Verkehrstechnisch ist der Schwarzwald sehr gut erschlossen. Gute Ausgangspunkte wie Triberg oder Freiburg sind mit der Bahn erreichbar, ansonsten gibt es vor allem im Süden ein gut ausgebautes Busnetz, um auch in entlegenere Ecken zu gelangen.

Zugverbindungen und Preise von der Fahrplanauskunft der Deutschen Bahn AG.

Wandern

Der Schwarzwaldverein hat quer durch den Schwarzwald zahlreiche Wanderwege gelegt, die sehr gut ausgeschildert sind. Dazu gehören zum Beispiel die großen Wanderwege wie der Westweg von Pforzheim nach Basel, der Kandelhöhenweg von Oberkirch nach Freiburg, der Querweg Lahr-Rottweil, der Querweg Freiburg-Bodensee, der Querweg Schwarzwald-Kaiserstuhl-Rhein von Breisach nach Donaueschingen (Querweg bedeutet jeweils von Westen nach Osten) und andere. Diese Wege führen durch die schönsten Ecken des Schwarzwalds und können auch in Teilen begangen werden, da man zwischendurch immer wieder Bus- oder Bahnanschluss findet. Wildromantisch ist eine Wanderung durch die Wutachschlucht bei Bonndorf, durch die der Ostweg führt.

Aber auch der eigene Blick auf die Karte lohnt sich. Im dichten Netz der Wanderwege kann man sich leicht eigene Strecken zusammenstellen. Wunderschön ist beispielsweise der Weg direkt von Freiburg über den Schauinsland zum Feldberg (von dem aus man bei gutem Wetter die Alpen sehen kann), um von dort zum Herzogenhorn oder dem Belchen weiterzuwandern. Oder von Staufen, 16km südlich von Freiburg und mit der Bahn zu erreichen, über Sulzburg, Kälbelescheuer zum Nonnenmattweiher. Nach einem erfrischenden Bad kann es dann auf dem Westweg weitergehen in Richtung Blauen oder Belchen.

Skifahren und Winterwandern

Der Schwarzwald ist Deutschlands ältestes Skigebiet. Hier liegen die Anfänge des Skifahrens in Deutschland. Auch wenn die Winter immer wärmer werden und der Schnee immer spärlicher, gibt es im Hochschwarzwald doch meist noch genügend Schnee für schöne Wintertouren. Auf gespurten Loipen, wie z.B. auf Teilen des Westwegs, kann man tagelang von Hütte zu Hütte ziehen. Auch Winterwandern ist gut möglich, da auf den Waldwegen der Schnee meist nicht zu tief liegt.

Fahrradfahren

Ideal ist der Schwarzwald auch für Radtouren. Wer es sportlich mag, kann sich in den Hochschwarzwald aufmachen und sich bis auf den 1493m hohen Feldberg hochkurbeln. Entspannter geht es dagegen im nördlichen Schwarzwald zu, wo die Berge nicht ganz so hoch sind. Die breiten Waldwege lassen sich gut befahren, aber es gibt auch viele geteerte schmale Straßen, auf denen nur wenig Verkehr ist. Eine schöne Strecke ist zum Beispiel von Lahr durch das Schuttertal über den Streitberg und Freiamt Richtung Sexau.

Kajak- und Kanufahren

Zur Schneeschmelze lockt das wilde Wasser der Schwarzwaldflüsse viele Wildwasserfahrer. Gemütlicher geht es da in der Rheinebene zu. Vom Kaiserstuhl (Sasbach) bis Meissenheim bei Lahr und weiter zieht sich der Altrhein durch die Auwälder. Teile davon gehören zum Naturschutzgebiet Taubergießen, in dem Zelten nicht erlaubt ist. Ansonsten eignet sich der Altrhein für Tages- und auch Mehrtagestouren. Entspannung vom anstrengenden Paddeln findet man an ein paar Baggerseen, die direkt an der Strecke liegen.

Landkarten

Hier gibt es eine Vielzahl von Karten. Sehr gut sind die Wanderkarten des Landesvermessungsamts (Karte des Schwarzwaldvereins), in denen auch Radwanderwege verzeichnet sind. Für Mountain Biker gibt es spezielle Karten.Vor allem im Hochschwarzwald und um Freiburg gibt es zahlreiche ausgeschilderte Radstrecken in unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden.

Wasser

Stellt kein Problem dar. Zwar sollte man aus den Bächen nicht trinken, aber es gibt zahlreiche Quellen und Brunnen, aus denen das gleiche Wasser sprudelt, das geschäftstüchtige Unternehmer deutschlandweit als Mineralwasser verkaufen. Zudem kommt man immer wieder an kleinen Orten oder Hütten vorbei, wo man seine Wasserflaschen auffüllen kann.

Feuer

In den Wäldern und bei Hütten gibt es häufig Grillstellen.

Zelten

Wildes Zelten ist nicht erlaubt, ist aber abseits der breiten Wege eigentlich kein Problem. Auch in den vielen offenen Hütten kann man gut übernachten. Bauern sind meist sehr offen und freundlich und lassen Pfadfinder gerne in der Scheune oder auf der Wiese übernachten.

Verkehrsverbindungen

Die wichtigen Ausgangspunkte (Freiburg, Offenburg, Triberg) erreicht man gut mit dem Zug. Ein dichtes Netz von Bussen, vor allem im Südschwarzwald, erschließt auch die entfernteren Ecken. Zugverbindungen und Preise von der Fahrplanauskunft der Deutschen Bahn AG.

Lebensmittel

In jedem größeren Ort gibt es kleine oder größere Lebensmittelläden. Gelegentlich ist ein Abstecher von der Wanderroute nötig, um in einen Ort zum Einkaufen zu gelangen.

Klima

Im Schwarzwald herrscht ein angenehmes, fast schon südliches Klima. Während im Tal im Sommer das Thermometer schon mal gerne über 30° C Grad klettert (Ihringen im Kaiserstuhl ist der wärmste Ort in Deutschland...), bleiben die Temperaturen in den Höhen meist angenehm. Im Winter kann es im Schwarzwald dagegen unangenehm frisch werden. An exponierten Stellen jagen dann auch schon einmal gerne kräftige Stürme über die Hänge.

Sehenswertes

Im Schwarzwald gibt es soviel zu entdecken, dass eine Auswahl an Sehenswürdigkeiten schwer fällt. Nicht verpassen sollte man im mittleren bis südlichen Schwarzwald in jedem Fall der Feldsee unterhalb des Feldbergs, der Nonnenmattweiher bei Badenweiler, die alte romanische Kirche St. Cyriak in Sulzburg bei Staufen, das Kloster St. Trudpert im Münstertal, das Freilichtmuseum in Gutach und das Münster in Freiburg. Außerdem die Wutachschlucht bei Bonndorf sowie die Gipfel der höchsten Schwarzwaldberge Feldberg, Kandel, Schauinsland,Hornisgrinde, Schliffkopf, Belchen und Blauen.

Preisniveau

Im Schwarzwald lässt sich leicht eine günstige Fahrt organisieren. Am meisten werden Anfahrt und Lebensmittel auf die Reisekasse schlagen.

Hinweis

Die Fotos dieses Steckbriefs stammen von Melanie König, Wolfgang Zucht und Stefan Peters.

Links für den Schwarzwald

Schwarzwaldverein: http://www.schwarzwaldverein.de

Der Artikel geht auf einen Beitrag von Melanie König 2001 zurück.