Olympic National Park

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Einstimmung

Der Olympic National Park liegt im äußersten Nordwesten der USA, im Bundesstaat Washington, 2 Autostunden westlich von Seattle. Er liegt auf einer Halbinsel und ist ein von Menschenhand fast unberührter Urwald, und hat eine Ausdehnung von 50x60 Kilometern. Erst Mitte des letzten Jahrhunderts wurde dieser Teil der Welt besiedelt, wenn man von den Ureinwohnern absieht und schon 1897 wurde er vom damaligen Presidenten Cleveland zum Nationalpark erklärt. Seitdem hat er seine unberührte Natur erhalten:

  • Die rauhe, mit Strandgut übersäte, Pazifikküste im Westen
  • Den einzigen Regenwald der USA, da alle Regenwolken des Pazifiks am Mt. Olympus hängen bleiben und sich abregnen
  • Die auch im Sommer eisigen Höhen des Mt. Olympus
  • Die atemberaubende Tierwelt, u.a. leben dort Braunbären und Berglöwen

Anreise

Für uns Europäer ist die Anreise wohl der Punkt, der diesen wunderschönen Teil unserer Erde als normales Fahrtengebiet unmöglich macht. Ein Flug von Hannover nach Seattle über den Pol kostet hin und zurück so um die anderthalbtausend Mark. Dafür kostet der Sprit in den USA auch nur ein Drittel des deutschen Preises.

Reisen im Land

Die Amerikaner sind Individualisten im Bezug auf Verkehr. Wer nicht mit dem Auto unterwegs ist hat ziemlich schlechte Karten. Es gibt zwar zum Nationalpark hin Busverbindungen, sich allerdings rund um den Nationalpark herum mit Öffis zu bewegen, ist äußerst kompliziert und meistens gar nicht möglich.

Wandern

Es gibt im Nationalpark ausgebaute Wanderwege, daß heißt Trampelpfade. Sie verlaufen meist entlang eines Flußes. Querfeldein Wandern ist unmöglich, da es halt ein richtiger Urwald ist. Am Randes des Nationalparks gibt es Visitor Center, von wo aus man die Wanderung starten kann.

Wasser

Ist kein Problem. Aus den Bächen, deren Lauf man bis zum Gipfel zurück verfolgen kann, kann man problemlos köstliches Wasser trinken.

Offenes Feuer

Feuermachen ist erlaubt, es ist ja auch überall genug Holz da. Nur oberhalb von 3500 feet, also 1000 Metern im höheren Gebirge ist das Feuer machen verboten!

Zelten

Im Nationalpark ist das Zelten erlaubt, wenn man vorher an den Rangerstationen angemeldet hat, wann man wo zelten will. Richtiges Wildcampen ist nicht erlaubt, es gibt alle paar Meilen ausgewiesene Zeltplätze. Diese bestehen aber auch aus nichs anderem als Wildnis.

Lebensmittel

Innerhalb des Nationalparks natürlich gar nicht. In den Infocentern am Rand gibt es auch keine Lebensmittel, da muß man schon in die nächsten Ortschaften fahren, oder zu einem der Campingplätze, die rundherum liegen..

Klima

Auf der Westseite, dort wo sich der Regenwald befindet, regnet es natürlich fast stetig. Die Ostseite des Gebirges ist der völlige Gegensatz, es ist eine der regenärmsten Ecken Washingtons, denn die liegt im Regenschatten des Gebirges.

Von den Temperaturen her, so wie in Norddeutschland, im Winter eher kälter. In den Höhen des Olympics liegt auch im Sommer noch ein bißchen Schnee und auch im August braucht man dort Mütze und Handschuh.

Bären

Vor den Bären muß man in der Hut sein. Normalerweise interessieren sich sich nicht für Menschen. Wenn sie allerdings Essen wittern, werden sie dir vielleicht einen Besuch abstatten. Alles Essen immer luftdicht verpacken und keinen Müll liegen lassen. Auf den Parkplätzen sind alle Papierkörbe doppelt gesichert, damit die Bären sie nicht öffnen können.

Reisetipps

  • Der Wasserfall am Lake Crescent
  • Sonnenuntergänge am Pazifik
  • Die unberührte Natur. Regelmäßig trifft man auf Rehe und an vielen Stellen sieht man Weißkopfseeadler. Wenn man Glück hat erblickt man auch mal eine 30 köpfige Hirschherde.
  • Wale gucken vor der Küste. Im Sommer gibt es Orcas, im Herbst und Frühling Grauwale zu sehen
  • Indian Reservations. Auf der Olypic Halbinsel gibt es außerhalb des Nationalparks drei sehr unterschiedlich große Reservations. Wenn man Indianerromantik erwartet, ist man dort aber an der falschen Stelle, die Indianerdörfer gleichen den amerikanischen. Nur vereinzelte Totempfähle an der Straße oder das Museen, wie im Makah Reservat erinnern an die amerikanische Vergangenheit.

Links

Olympic National Park: http://www.nps.gov

Olympic National Park: http://www.olympic.national-park.com

Der Artikel geht auf einen Beitrag von Grischa Roosen-Runge 2000/2007 zurück.