Rumänisch Kauderwelsch: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 14. Mai 2013, 22:09 Uhr

Fahrtenkauderwelsch Deutsch / Rumänisch

Allgemeines zur rumänsichen Sprache

Das Rumänische ist eine romanische Sprache, wie Italienisch, Spanisch oder Französisch. Rumänen in Italien können z.B. innerhalb weniger Monate Italienisch sprechen. Deshalb kommt man in Rumänien mit Italienich-, Französisch- oder Spanischkenntnissen schon sehr weit und kann zumindest vieles lesen.

Durch die Völkerwanderung wurden die ostromanischen Sprachengruppen (Rumänisch, Istro-Rumänisch, Aromunisch, Meglo-Rumänisch) vom römischen Reich durch südslawischen Einwanderer räumlich abgetrennt und haben sich isoliert entwickelt. Durch diese isolierte Lage und den Kontakt vor allem mit den umliegenden slawischen Sprachen hat das Rumänische sowohl einige Eigenheiten des Lateinischen bewahren können, welche in den übrigen romanischen Standardsprachen verschwunden sind, als auch teilweise völlig eigene Sprachmerkmale entwickelt, die anderen romanischen Sprachen fremd sind. Das Rumänische hat als einzige romanische Sprache das Neutrum aus der lateinischen Sprache bewahrt. Anderseits sind natürlich auch viele slawische Wörter von den Nachbarn in die Sprache eingeflossen.

Regeln zur Aussprache

Was im Vergleich zu deutsch gewöhnungsbedürftig ist, sind die vielen Diphthonge (ei, ai, ou, uo, ia, ie ...) und diese Vokale mit Zirkumflex â, î, die es im Deutschen nicht gibt. Es gibt einige einfache Regeln für die Aussprache.

  • Das â, î, werden beide etwa wie ein dumpfes uh gesprochen, wenn man die Zähne zusammen hält.
  • Das ă mit umgedrehtem Dach drüber wird ähnlich wie ein kurzes ä gesprochen.
  • Der Buchstabe "s" wird als "s" wie in Wasser gelesen.
  • Wenn ein ș darunter ein Häkchen hat ist es ein deutsches "sch", z.B. Mediaş (Stadt in Transilvanien).
  • Der Buchstabe "z" wird als "s" wie in Sonne gelesen.
  • Das ț mit einem Häkchen darunter ist dagegen ein "z" wie in Zoo.
  • Das c wird wie k gesprochen, in Verbindung mit Vokalen e und i aber wird ce – tsche bzw. chi – tschi. Dagegen spricht man che – ke bzw. chi – ki.
  • G wird wie g gesprochen, in Verbindung mit den Vokalen e und i aber ge – dsche bzw. gi – dschi.
  • J spricht man wie im Französischen aus, z.B. Journalist
  • ein auslautendes i nach Konsonanten wird nur angedeutet, wie z.B. in Iaşi (Stadt in der Moldau)

Alphabet / Lautsprache

  • ă ə wie Gehen, laufen, Vater
  • c k wie Kilo
  • h h wie haben, nicht wie ich
  • î, â wie ein eingeschloßenes "ă"
  • j ʒ wie Journal, Genie
  • s ß wie Nuß, Faß
  • ş sch wie schwarz
  • ţ z wie Zahn
  • v w wie Wasser
  • z s wie Suchen
  • Vokale a, e, i, o, u,ă , î, â